Eine Wasservergiftung bei Hunden kann auftreten, wenn der Hund in kurzer Zeit zu viel Wasser aufnimmt. Dieser Zustand wird auch als hypotonen Hyperhydration bezeichnet und kann lebensbedrohlich sein.
Wenn ein Hund zu viel Wasser trinkt, wird der Natriumgehalt im Blut verdünnt. Dadurch wird das empfindliche Gleichgewicht der Elektrolyte, die der Körper zum Funktionieren braucht, gestört. Dies kann dazu führen, dass das Gehirn und andere Organe des Hundes anschwellen, was schließlich zu Krampfanfällen, Koma und sogar zum Tod führen kann.
Im Normalzustand verfügt der Organismus deines Hundes über ein ausbalanciertes Gleichgewicht aus Elektrolyten (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium) und Wasser.
Bei einer zu hohen Wasseraufnahme kann es passieren, dass der Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Der Natriumgehalt der Zellen sinkt und sie beginnen Wasser einzulagern und dadurch anzuschwellen.
Zeitgleich fahren die Nieren die Urinproduktion herunter, um den Körper davon abzuhalten, Elektrolyte auszuscheiden. Der Hund ist nicht mehr in der Lage, Wasser abzuführen.
Die im Rahmen der Wasservergiftung anschwellenden Zellen führen speziell im Schädel zu einem erhöhten Druck sowie neurologischen Störungen.
Im weiteren Verlauf beginnen auch die Lungenbläschen allmählich sich mit Wasser zu füllen.
Werden keine medizinischen Sofortmaßnahmen ergriffen, endet eine Wasservergiftung beim Hund tödlich.
Damit dein Hund gesund bleibt sollte er täglich ungefähr 100 Milliliter Wasser je Kilogramm Körpergewicht trinken. Bei einem 4 Kilogramm schweren Bolonka-Zwetna sind das also in etwa 400 Milliliter Wasser pro Tag.
Um eine Wasservergiftung zu erleiden, müsste ein Hund mindestens ein Drittel seines Körpergewichts an Wasser zu sich nehmen.
Eine Wasservergiftung bei Hunden kommt äußerst selten vor. Statistiken zufolge gehört eine Wasservergiftung beim Hund zu einer der seltensten Todesursachen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass du das Risiko auf die leichte Schulter nehmen solltest. Es ist wichtig, dass du die Gefahr kennst und weißt, wie im Ernstfall zu reagieren ist.
Am häufigsten sind Welpen sowie kleine Hunde von einer Wasservergiftung betroffen. Das liegt daran, dass kleine Hunde aufgrund ihres geringen Gewichts schneller zu viel Wasser aufnehmen als große Hunde.
Auch eher sportliche Hunde mit einem geringen Körperfettanteil können eine zu hohe Wasseraufnahme nur schwer kompensieren. Zusätzliche Vorsicht ist auch bei Hunden mit Nierenproblemen geboten.
Die ersten Anzeichen für eine akute Wasservergiftung beim Hund treten meist 20 bis 30 Minuten nach dem Schwimmen und Toben im Wasser auf.
Zu den typischen Symptomen einer Hyperhydration gehören:
Solltest du eines oder mehrere dieser Anzeichen bei deinem Hund erkennen, kann es sein, dass er zu viel Wasser aufgenommen hat.
Schreitet die Hyperhydration weiter fort, kommt es zudem zu folgenden Symptomen:
Schlimmstenfalls kann es passieren, dass der betroffene Hund Krämpfe bekommt und in einen komatösen Zustand verfällt.
Sollte dein Hund zu viel Wasser aufgenommen haben, kann er dieses durch Urinieren wieder abführen.
Sollte sich der Zustand deines Vierbeiners allerdings verschlechtern, gilt es ohne Zeitverlust zum Tierarzt zu fahren. Ohne medizinische Hilfe können Hunde innerhalb von zwei bis acht Stunden an den Folgen einer Wasservergiftung versterben.
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine Wasservergiftung haben könnte, musst du zunächst sicherstellen, dass er kein Wasser mehr aufnimmt. Zudem kannst du ihn mit Salzstangen füttern.
Damit es bei der Diagnose in der Tierarztpraxis nicht zu Missverständnissen kommt, ist es wichtig, dass du deinem Tierarzt sagst, dass du mit deinem Hund schwimmen warst und wie lange dieser sich im Wasser aufgehalten hat.
Um feststellen zu können, ob dein Vierbeiner tatsächlich eine Wasservergiftung hat, wird der Tierarzt eine Blutuntersuchung vornehmen. Bestätigt sich der Verdacht wird der Tierarzt deinem Hund Medikamente geben, die den Elektrolytgehalt ausgleichen und der Wasserreduktion dienen.
Leider kann eine Wasservergiftung beim Hund trotz unmittelbarer Behandlung zu schlimmstenfalls tödlichen Spätfolgen im Gehirn kommen.
Eine Wasservergiftung beim Hund kommt äußerst selten vor.
Damit es so weit kommt, müsste dein Hund ungefähr ein Drittel seines Körpergewichts an Wasser zu sich nehmen.
Statistiken zufolge gehört eine Wasservergiftung beim Hund zu einer der seltensten Todesursachen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du das Risiko auf die leichte Schulter nehmen solltest. Es ist wichtig, dass du die Gefahr kennst und weißt, wie im Ernstfall zu reagieren ist.
Am häufigsten sind Welpen sowie kleine Hunde von einer Wasservergiftung betroffen. Das liegt daran, dass kleine Hunde aufgrund ihres geringen Gewichts schneller zu viel Wasser aufnehmen als große Hunde.
Auch eher sportliche Hunde mit einem geringen Körperfett-Anteil können eine zu hohe Wasser-Aufnahme nur schwer kompensieren. Zusätzliche Vorsicht ist auch bei Hunden mit Nierenproblemen geboten.
An und für sich lässt sich eine Wasservergiftung beim Hund leicht verhindern.
Zunächst solltest du deinen Hund natürlich daran hindern zu viel Wasser aufzunehmen.
Insbesondere wenn dein Hund etwas aus dem Wasser apportiert und dabei immer wieder mit offenem Maul ins Wasser springt, schluckt er dabei automatisch mehr Wasser als gut für ihn ist.
Das kannst du am besten verhindern, indem du einen flachen Dummy verwendest. So muss dein Hund beim Apportieren sein Maul nicht so weit öffnen und nimmt folglich auch weniger Wasser auf.
Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass du deinen Hund gar nicht mehr im Wasser spielen lassen darfst. Du solltest allerdings auf ausreichend Pausen achten und währenddessen immer ein Auge auf deinen Vierbeiner haben.